Am Samstag, dem 27. April 2024, fand die jährliche KHD-Übung des Bereichsfeuerwehrverbandes Hartberg statt. Da diese Übung heuer in unserem Abschnitt durchgeführt wurde, waren wir als Übungsvorbereiter eingeteilt.
Die Übung der KHD-Bereitschaft 47 (BFV Hartberg) findet jedes Jahr in einem anderen Abschnitt (oder auch außerhalb des eigenen Bereichsfeuerwehrverbandes) statt. Heuer durften wir die Übung bei uns im Abschnitt 6 vorbereiten. Insgesamt vier Schadenslagen (Wald/Vegetationsbrand am „Berner“, Hochwasser in Wörth, Dammsicherung und Hangrutsch in Neudau, sowie ein Sturmeinsatz bzw. Windwurf in Bad Waltersdorf).
Vorbereitungsarbeiten am Vortag
Am Freitag trafen wir uns bereits am frühen Nachmittag beim Feuerwehrhaus in Bad Waltersdorf. Auf einer abgelegenen Gemeindestraße wurden mehrere PKW deponiert und mit Baumstämmen zugedeckt.
KHD-Übung am Samstag
Lage: Am 26. April 2024 zogen schwere Unwetter über den Abschnitt 6. Nachdem die Feuerwehren bereits den ganzen Tag im Einsatz standen, wurde zur Unterstützung der eingesetzten Kräfte die KHD-Bereitschaft 47 alarmiert.
Um 06.00 Uhr bezog der Bereichsführungsstab die Einsatzleitung, welche im Feuerwehrhaus in Sebersdorf eingerichtet wurde.
Nach Besichtigung der Schadenslagen wurden die Aufträge für die jeweiligen Züge ausgearbeitet.
Für den Waldbrand am „Berner“ wurde der Waldbrandzug 2 des BFV Hartberg eingeteilt. Dieser wurde vom Löschzug Nord unterstützt, welcher eine Zubringleitung von der Safen entlang der L 435 (Berner-Leiten) zum ca. 2000 m entfernten Waldbrand verlegte.
Für die Abarbeitung der Hochwasser-Lage in Wörth, sowie für die Dammsicherung und die Hangrutschung in Neudau wurden zwei KHD-Züge aus dem benachbarten Bezirk Oberwart eingesetzt.
Für den Windwurf bzw. Sturmeinsatz, bei dem sich mehrere PKW unter umgestürzten Bäumen befanden, kam der Technische Zug Mitte zum Einsatz. Gegen Mittag waren alle Schadenslagen erfolgreich abgearbeitet.
Für die Versorgung der ca. 300 Personen sorgte die Feuerwehr Buch-Geiseldorf in der Raiffeisenhalle in Unterbuch.
Im Einsatz standen rund 300 Einsatzkräfte mit 53 Fahrzeugen aus 37 Feuerwehren.